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20.03.14 –
In der Mitgliederversammlung des Ortsverbandes Espelkamp von Bündnis 90/Die Grünen wählten die Mitglieder ihre Reserveliste bis Platz 19 und besetzten alle 19 Wahlkreise. „Damit ist es uns gelungen, wieder erfahrene Mitglieder und mehr neue, junge Kandidaten zur Kommunalwahl am 25. Mai einzubinden“, so Fraktionschef Andreas Sültrup.
Florian Craig beispielsweise sieht sein Interessensgebiet bei den erneuerbaren Energien. Der gebürtigen Espelkamperin Dina Heinze ist die Umweltpolitik sehr wichtig. Und Tobias Maßmann konzentriert sich mehr auf das Thema „Ausbau des öffentlichen Personennahverkehr“. Die drei Listenkandidaten stellen sich dieses Jahr zum ersten Mal zur Wahl,“ sagt der Fraktionsvorsitzende zufrieden. Er kandidiert wieder auf Platz 1 der Reserveliste und will weiterhin die Entwicklung der Schullandschaft in Espelkamp kritisch begleiten. Auf Platz 2 folgt Johannes Schlösser, der mit seinem Schwerpunkt Baumschutz und Stadtplanung seit 2004 die Espelkamper Grünen im Stadtrat vertritt.
„Besonders erfreulich ist, dass wir die Plätze 1 bis 19 zur Hälfte mit Frauen besetzt haben und wir somit unseren eigenen Anspruch nach Parität erfüllt haben“, so Elke Schmidt-Sawatzki, die auf Platz 3 kandidiert und die Schwerpunktthemen Sozialpolitik sowie eine sozialverträgliche Stadtentwicklung bei den Grünen besetzt. Danach folgt auf der Liste Reinhard Steinmann. Sein wichtigstes Ziel ist nachhaltiges und energieeffizientes Wirtschaften. „Denn so sichern wir uns die Wettbewerbsfähigkeit des Espelkamper Wirtschaftsstandorts. Außerdem ist unser grünes Ziel,
die Energieerzeugung schrittweise zu 100 Prozent auf erneuerbare Quellen umzustellen,“ betont Steinmann.
Für die Grünen stehen noch weitere wichtige Kommunalwahlthemen im Vordergrund. Mehr Mitbestimmung und Transparenz für Bürger sei ein besonderer Schwerpunkt grüner Ratsarbeit.
Ebenso wurde auf der Wahlversammlung die 2014 auslaufende Konzession mit der RWE Deutschland AG diskutiert. Hier stelle sich für die Grünen die Frage, ob eine Übernahme des Stromnetzes durch die Stadtwerke sinnvoll ist oder es durch Kooperation andere Möglichkeiten gebe die Energiewirtschaft ohne einen großen Netzbetreiber zu rekommunalisieren. „So wäre Espelkamp unabhängiger und kann die Integration erneuerbarer Energien weiter voran treiben“, so die Meinung. Auch der Bereich der Stadtentwicklung wurde angesprochen. In der Innenstadt werde der Wohnraum für Menschen mit niedrigem Einkommen immer geringer, diese Entwicklung müsse aufgehalten und umgekehrt werden.
Auf dem Gelände der ehemaligen Ostlandschule könnten aus Sicht der Grünen Pläne der Anwohner umgesetzt werden, eine Art Park und Begegnungsstätte für Jung und Alt entstehen zu lassen. Und ebenfalls auf der Agenda: „Die Attraktivität der westlichen Breslauer Straße muss gesteigert werden, um die Leerstände hier zu verringern.“
Alle Informationen rund um unsere Kandidat_innen der Kommunalwahl 2014 sind hier zu finden.
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