1. JEDER naturnahe, gesunde Wald ist zwingend zu erhalten!

In einem der waldärmsten Kreise, dessen naturfernen Forstanteile gerade flächendeckend zusammenbrechen, ist in Zeiten von Artensterben und Klimakrise JEDER naturnahe, gesunde Wald zwingend zu erhalten!

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2. Der Wald ist als Trittsteinbiotop unersetzbar!

Dieses Waldstück ist mit seiner Größe und biologischen Vielfalt das letzte ökologisch bedeutende Relikt des durch die Stadtentwicklung fast komplett zerstörten Espelkamper Waldes in Zentrumsnähe und an dieser Stelle als Trittsteinbiotop unersetzbar!

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3. Der Wald ist als klimatischer Ausgleich für die Stadt Espelkamp unersetzbar!

Der Wald ist aufgrund seiner Größe, Struktur und besonderen Lage im Südwesten der Innenstadt als klimatischer Ausgleich für die Stadt Espelkamp unersetzbar. Er liefert aufgrund seiner hohen Wasserspeicherfähigkeit, durchlässigen Struktur und Höhe wirksamen Windschutz, Kühlung und Luftfeuchtigkeit für die Innenstadt und ist damit auch bei längeren Hitzeperioden wirksamer und energieeffizienter als jede Klimaanlage.

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4. Der Wald hat sich zu einem einmaligen Hotspot der Artenvielfalt mit zahlreichen streng geschützten Arten entwickelt!

Dieser Wald hat sich durch die Vielzahl seiner Lebensbereiche mit unterschiedlichen Entwicklungszeiträumen, sowie der Alters- und Artenmischung der Vegetation, reichhaltige Gelände- und Totholzstrukturen, einer überdurchschnittlich großen Anzahl von Spechthöhlen sowie einer unzerstörten Kraut- und Strauch-Schicht durch schonende Nutzung in Verbindung mit Verzicht auf verkehrliche Erschließung zu einem einmaligen Hotspot der Artenvielfalt mit zahlreichen streng geschützten Arten entwickelt!

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5. Ein Biotoptyp ist umso leistungsfähiger, stabiler und resilienter, je artenreicher es ist!

Obwohl der Wald keinen Anschluss an das Grundwasser hat, steht er noch so gut da, weil er dank natürlicher Verjüngungsprozesse und zurückhaltender Nutzung jetzt im Typ eines altersgestuften Dauerwaldes dasteht, der sich selbst erhält. Denn ein Biotoptyp ist (auch für die Zukunft) umso leistungsfähiger, stabiler und resilienter, je artenreicher es ist.

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6. Der Wald kann nicht im „Heute“ ersetzt werden!

Ein Wald dieser Qualität und Artenfülle sowie dieses Alters kann nicht im „Heute“ ersetzt werden, auch nicht mit dreifacher Fläche an Aufforstung. Er braucht wieder mindestens 200 Jahre, um sich neu zu organisieren, die klimatischen und ökologischen Funktionen des alten Waldes zu übernehmen und den hier lebenden Tieren, Pflanzen, Pilzen und Mikroorganismen Heimat geben zu können. Weder die Tiere noch wir können so lange warten!

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7. Der Wald ist schon einmal vor Überbauung gerettet worden!

Mögen die Bemühungen der engagierten Bürger und Politiker, die den Wald vor x Jahren vielleicht aus diesen Gründen schon einmal vor Überbauung gerettet haben, nicht vergebens gewesen sein. Und heute ist der Wald aus ökologischer und klimatischer Sicht noch ungleich wertvoller! Hinterlassen wir doch unsern Kindern und Kindeskindern bitte noch eine lebenswerte Welt mit lebendiger Vielfalt und noch Wald, der diesen Namen auch verdient!

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